Dem doppelten Anlass gewidmet ist die Bepflanzung der „neuen Kaisereiche“ durch den Schwarzwaldverein Ettlingen, anlässlich seines 25-jährigen Jubiläums.
Der SWV hat die Neupflanzung, einer „echten Deutschen Eiche“, welche auf seinen zu betreuenden Wegemarkierungen ausgeschildert wird,  organisiert. Konrad Becker, Wegewart des Bereiches Wattkopf, hat diese zusammen mit Joachim Lauinger, Leiter der Ettlinger Forstabteilung, gepflanzt.

Die im Volksmund  überkommene Bezeichnung für das hiesige Areal geht auf Kaiser Wilhelm (1871-1888) zurück.
Ihm zu Ehren wurde auf dem erhöhten Platz an der ehemals unbebauten Wegkurve Vogelgangweg,  eine „Deutsche Eiche“, von einer Sitzgruppe umgeben, gepflanzt.
Die Eiche  wurde entweder in Zusammenhang mit der Reichsgründung 1871, oder anlässlich eines Kaisermanövers  im Ettlinger Raum 1875  gepflanzt, als der Kaiser mit seinem Gefolge in diesem Zeitraum in Ettlingen empfangen wurde, so die Informationen. Durch einen Blitzschlag kam die Eiche 1940 zu Fall.
Der Platz, auf dem die alte Kaisereiche stand, für die Ettlinger damals  ein Ruheplätzle, auch Kinderspielplatz, fiel der Bebauung in den 60er Jahren zum Opfer.

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